Friday, June 24, 2005

Die Visaunterlagen ...

... sind gekommen? -- Na ja, fast: ich habe gestern per Mail dasjenige Formular bekommen, das ich wieder nach Cornell zurückschicken muss, um das Formular zur Visabeantragung zu bekommen, grrrrr. Nachdem H am Donnerstag einen Termin mit der US-Botschaft vereinbart hat und das bis 19.7. dauern wird, bin ich mittelmäßig optimistisch, ob bei mir noch alles in time hinhauen wird.

Thursday, June 16, 2005

Luftschiffe und Straßenkreuzer

Nachdem ich die Hoffnung aufgegeben habe, in nächster Zeit die Unterlagen aus Cornell zu bekommen und endlich mein Visum beantragen zu können und zusätzlich die Zeit bis zu meiner Abreise wirklich knapp geworden ist, bin ich heute endlich ins Reisebüro gegangen. Inzwischen weiß ich: es war höchste Zeit! Die freundliche Mitarbeiterin bei STA-Travel musste ziemlich lange suchen, bis sie noch einen freien Flug gefunden hatte. Und dieser geht dann auch noch nur bis Newark ...

Ich hatte ja schon einkalkuliert, ab NYC mit dem Bus fahren zu müssen, wenn sich aber ein günstiger Direktflug gefunden hätte, hätte ich sicher nicht "Nein" gesagt. So muss ich mich nun also von Newark erst nach Manhattan druschschlagen und von dort dann weiter nach Ithaca. Es gibt wohl zwei Buslinien, die halbwegs häufig die Strecke bedienen, aber ich werde auf jeden Fall wohl erst spät in der Nacht in Ithaca ankommen. Na ja, was will man auf einer Odyssee auch anderes erwarten.

Und die Moral: Buchet eure Flüge rechtzeitig, egal ob ihr schon Unterlagen habt oder nicht! Im schlimmsten Fall müsst ihr eben einen Ausflug nach Toronto machen, um dann wieder mit meinem Studi-Visum einreisen zu können.

Saturday, June 04, 2005

Betrachtungen über Mühlen

Dass die Mühlen der Universitätsbürokratie langsam mahlen, wissen alle, die an einer deutschen Hochschule studieren. Dass dies für Cornell ebenso gilt, hätte ich erst einmal nicht gedacht (Student als Kunde und so ...), und der Vorwurf trifft auch nur tweilweise zu:

Nachdem ich zwei Wochen nach der Nachricht, dass ich zugelassen bin, immer noch keine Unterlagen aus Ithaca bekommen hatte, machte sich wieder einmal Nervosität breit. Hatte ich die Nachricht auf dem Anrufbeantworter etwa falsch verstanden? Haben sich im Nachhinein noch irgendwelche Probleme ergeben? Ersteres war leicht zu überprüfen, zweiteres ließ sich nur durch Kontakt mit Ithaca klären. Wie es mir eigen ist, habe ich die Nachfrage ziemlich lange hinausgezögert, mich nach dem Blick in leeren Briefkasten am vergangenen Mittwoch dann aber doch dazu durchgerungen. Und siehe da: nichts ist mehr mit Langsamkeit! Um 15:42 habe ich die Anfrage abgeschickt, um 16:30 kam die sehr freundliche -- auch dies ein großer Unterschied zu deutschen Hochschulen -- Antwort, dass ich mich an die falsche Person gewandt hätte, meine Anfrage aber weitergeleitet worden sei. Um 17:19 hatte ich die dann sehr ausführliche Antwort, dass alles in bester Ordnung sei und ich die Dokumente in Bälde erhalten würde. Fazit: die verschiedenen Mahlwerke in Ithaca laufen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, werden aber alle mit großen Mengen Freundlichkeit geschmiert.